Im Laufe der Jahre verändert sich unsere Haut. Um sie trotzdem optimal zu pflegen, muss die Hautpflegeroutine dementsprechend angepasst werden. Doch inwiefern verändert sich die Haut überhaupt? Bereits ab dem 25. Lebensjahr verlangsamt sich die Zellneubildung. In den folgenden Jahren schreitet der Hautalterungsprozess dann voran. Ab dem 45. Lebensjahr wird von reifer Haut gesprochen. Reife Haut verliert beispielsweise aufgenommene Feuchtigkeit schneller, da diese nicht mehr so gut gespeichert werden kann. Dies wiederum führt zu einem Verlust an Elastizität und Struktur, wodurch sich feine Linien, Fältchen oder auch tiefe Falten abzeichnen. Das reifere Hautbild reagiert zudem empfindlicher auf schädigende Einflüsse wie zum Beispiel UV-Strahlung, die falsche Hautpflege oder Umwelteinflüsse. Damit Ihre Haut auch im mittleren und höheren Alter optimal gepflegt und geschützt ist, haben wir Ihnen ein paar Tipps zusammengefasst.
Hautpflegetipps:
- Vorbeugen und Schutz durch Antioxidantien: Antioxidantien schützen die Haut vor Umwelteinflüssen und freien Radikalen, welche durch die Zerstörung von Kollagen beispielsweise die Spannkraft unseres größten Sinnesorgans verringern. Außerdem fördern Antioxidantien wie Vitamin C & E die Zellneubildung und wirken Unreinheiten entgegen.
- Viel Trinken: Oftmals trinken wir zu wenig. Dabei kommt ausreichendes Trinken dank der Feuchtigkeitsversorgung von innen auch dem Teint zugute.
- Cremes und Seren: Mit der Zeit steht der Haut immer weniger Kollagen und Hyaluronsäure zur Verfügung, welches allerdings mit speziellen Seren und Cremes wieder zugeführt werden kann. Denn Ihre Haut benötigt Feuchtigkeit und Fett. Verwenden Sie deshalb reichhaltige Pflegeprodukte mit Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure (zur Aufpolsterung von Falten), Panthenol (zur Beruhigung der Haut), Peptide (zur Milderung von Falten), hochwertige pflanzliche Öle (wie unser Certified Organic Rosehip Oil) und Vitaminen (besonders Vitamin A, C und E) um die Hautbarriere zu stärken und ihr intensive Feuchtigkeit zu spenden. Wichtig: Tragen Sie Ihre Nachtcreme spätestens 30 Minuten vor dem Zu-Bett-gehen auf, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht direkt wieder im Kissen landen.
- UV Schutz/Sonnencreme: Besonders reifere Haut sollte vor UV-Strahlung geschützt werden. Geschieht dies nicht, können vermehrt Falten und Pigmentflecken entstehen. Außerdem führt ein nicht vorhandener Schutz zu einem schnellen Abbau von Kollagen, welches, wie bereits erwähnt, an der Erhaltung der Elastizität beteiligt ist.
- Reinigung: Bei Produkten zur Hautreinigung sollten Sie auf neutrale bis leicht saure Substanzen setzen, welche den Säureschutzmantel der Haut nicht angreifen. Verwenden Sie eine eher kühlere Wassertemperatur, um ihre Haut zu schonen und vor Feuchtigkeitsverlust zu schützen. Anschließend unbedingt eine Tages- oder Nachtcreme auftragen.
Was Sie vermeiden sollten:
- Vermeiden Sie die Nutzung von alkoholhaltigen Cremes und Duschgels. Diese entziehen Ihrer Haut die Feuchtigkeit, die sie dringend benötigt.
- Auch Alkohol und Rauchen wirkt sich negativ auf das Hautbild aus und lässt es optisch schneller altern.
- Auch Stress gilt es zu vermeiden (Natürlich leichter gesagt als getan). Sind Sie gestresst, so schüttet ihr Körper das Hormon Cortisol aus, welches die Haut dünner macht, ihre Spannkraft verringert und die Hautbarriere schädigt. Zu viel Stress sorgt also dafür, dass die Haut schneller altert.
- Ein weiterer Punkt ist ungesunde Ernährung. Zucker, fettiges Essen und glutenhaltige Nahrung stressen unsere Haut und beeinflussen auch ihr Erscheinungsbild negativ. Aus diesem Grund sollten Lebensmittel dieser Art nur in kleinen Mengen konsumiert werden.
Wie stark die Haut von Zeichen der Hautalterung betroffen ist, gestaltet sich von Mensch zu Mensch unterschiedlich und ist von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise Genetik, Ernährung, Hautpflege und Stress abhängig. Die genannten Tipps sind selbstverständlich auch geeignet, um vorzeitige Hautalterung vorzubeugen.